Aufsichtsrat genehmigt zwölf Obusse

Eberswalde (MOZ) Der Aufsichtsrat der Barnimer Busgesellschaft hat den Weg für die europaweite Ausschreibung von zwölf neuen Obussen freigemacht. Die von der Geschäftsleitung vorgelegte Begründung mit dem Beschluss zur Ausschreibung der Obusse wurde von dem Aufsichtsrat einstimmig gefolgt. Die BBG wird jetzt in einer Leistungsbeschreibung die Beschaffung von 12 Obussen europaweit ausschreiben.

In dieser Ausschreibung werden neben dem Grundfahrzeug, verschiedene zusätzliche Ausstattungen beschrieben und entsprechende Preisangebote hierfür abgefordert. Zu diesen Ausstattungen gehört ein Energiespeicher. Dieser soll es ermöglichen, den Obus auch unabhängig von der Fahrleitung über eine Strecke von fünf Kilometern zu betreiben. Neben dieser Möglichkeit zur Steigerung der Flexibilität der Fahrzeuge soll durch diesen Energiespeicher aber auch die Energieeffizienz deutlich gesteigert werden. Hierbei wird angestrebt, dass sämtliche beim Bremsen anfallende Energie wieder verwendet werden kann.

Angebote für den August erwartet

Entweder wird diese Energie wieder in das Fahrleitungsnetz eingespeist, im Fahrzeug für die Nebenverbraucher wie Beleuchtung oder Klimatisierung verwendet oder sie wird in dem Energiespeicher gepuffert um sie für den nächsten Beschleunigungsvorgang oder eine fahrleitungsunabhängige Fahrt zu verwenden. Dieser Energiespeicher wird sehr wahrscheinlich aus einer Kombination aus einer Batterie und einen Hochleistungskondensator bestehen.

Geschäftsführer Frank Wruck und Landrat Bodo Ihrke reagierten positiv auf die Entscheidung. „Eberswalde erhält nun eine neue Busgeneration, die nicht nur den Ansprüchen des Umweltschutzes und der Verkehrssicherheit gerecht wird, sondern auch flexibel auf sich ändernde Bedarfe im Stadtverkehr reagieren kann”, sagte Landrat Ihrke. Die Ausschreibungsergebnisse werden Ende August vorliegen und noch im September nach einer Bewertung der Angebote soll die Entscheidung für den Lieferer erfolgen.

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