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Obus-Erweiterung in Ostend



Am 25.04.2024 beschloss die Eberswalder Stadtverordnetenversammlung mehrheitlich die Beschlussvorlage BV/1015/2024 Baubeschluss und öffentliches Ausschreibungsverfahren Ausbau der Saarstraße zwischen Max-Lull-Straße und Straße Ostender Höhen einschließlich Buswendestelle an der Straße Ostender Höhen in 16225 Eberswalde.

Baubeschluss und 
öffentliches Ausschreibungsverfahren Ausbau der Saarstraße zwischen Max-Lull-Straße und Straße Ostender Höhen 
einschließlich Buswendestelle an der Straße Ostender Höhen in 16225 Eberswalde.


Durch den grundhaften Ausbau der Saarstraße zwischen Max-Lull-Straße und Straße Ostender Höhen schufen die Eberswalder Stadtverordneten die Grundlage für die Verlängerung der Obus-Linie 862 von der jetzigen Endhaltestelle „Ostend” durch die Saarstraße bis zum Verwaltungsgebäude der Kreiswerke Barnim an der Straße Ostender Höhen.

Die gemeinsamen Bauarbeiten, also grundhafter Ausbau der Saarstraße nebst Straßenbeleuchtung, der Neubau einer Fahrleitungsanlage, die Verlegung der Endhaltestelle „Ostend”, der Bau von 2 neuen Haltestellen und der Bau einer neuen Buswendestelle im Bereich Ostender Höhen/Saarstraße/Grenzweg erfolgen in Abstimmung mit der Barnimer Busgesellschaft. Mit der Barnimer Busgesellschaft wird dazu eine Vereinbarung zur Ausführung und Finanzierung der Bauarbeiten abgeschlossen.

Das ausgebaute Teilstück der Saarstraße wird mit Regenentwässerung, beidseitigen Gehwegen, drei Aufpflasterungen zur Verkehrsberuhigung und einer neuen Straßenbeleuchtung versehen. Als Straßenbelag ist eine Asphaltdecke geplant.

Für das neue Teilstück der Fahrleitung der Obus-Linie 862 sollen ca. 21 Fahrleitungsmaste in einem Abstand von ca. 25 m errichtet werden. Die neuen Fahrleitungsmaste werden als spezielle Fahrleitungsmaste, sog. Kombimaste, ausgeführt, die sowohl die Fahrleitung als auch die neue Straßenbeleuchtung tragen. Dazu werden oben auf die Kombimaste Aufsatzleuchten montiert. Diese speziellen Fahrleitungsmaste für Fahrleitung und Straßenbeleuchtung haben sich bereits u.a. in der Eberswalder Poratzstraße bewährt und verringern die Anzahl der Masten im Gehwegbereich erheblich.

Die jetzige Endhaltestelle „Ostend” wird von der jetzigen Obus-Wendestelle an die Saarstraße verlegt und zukünftig keine Endhaltestelle mehr sein. Die Fahrleitung der jetzigen Obus-Wendestelle Ostend wird demontiert und das Gelände zu einem Regenwassserversickerungsbecken mit 270 m3 Inhalt umgebaut.

Zwei Haltestellen werden neu gebaut. Eine neue Haltestelle entsteht beidseitig in unmittelbarer Nähe der Einmündung Saarstraße/Zum Anger. Die andere Haltestelle ensteht kurz vor der neuen Wendestelle auf der Straße Ostender Höhen bei den Barnimer Kreiswerken.

Die neue Buswendestelle wird in der Nähe der Barnimer Kreiswerke von der Straße Ostender Höhen nach rechts abzweigen und in einer Linkskurve wieder in die Straße Ostender Höhen einmünden. Die neue Buswendestelle hat einen Durchmesser von 39 m. Am Bogen der Buswendestelle ist die Aufstellung einer Trafostation und eines WC-Containers geplant.

Die Investitionssumme beträgt ca. 3,2 Mio Euro. Die Entwurfsplanung hat die Firma ibe Ingenieurbüro für Bauplanung GmbH Eberswalde erstellt. Die Bauarbeiten sollen Ende 2024 beginnen und etwa 20 Monate dauern.

Nach mehr als 31 Jahren, die Verbindungsstrecke zwischen Brandenburgisches Viertel und dem Finow Kleiner Stern wurde am 01. Juli 1993 eröffnet, wird nun erstmals wieder eine Neubaustrecke mit Fahrleitung für den Eberswalder Obus gebaut.