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Aufarbeitung der Gelenkobusse



Während des Obus-Ersatzverkehrs wurde mit der Aufarbeitung der Innenausstattungen begonnen sowie im Rahmen einer Gewährleistung eine Instandsetzung der Fensterrahmen und auch ein Ersatz zerkratzter Scheiben der mittlerweile 10 Jahre alten Gelenkobusse vom österreichischen Typ ÖAF Gräf & Stift NGE 152 M17 vorgenommen.

Die Fahrgastsitze wurden aufgearbeitet und mit graffitibeständigen Sitzbezügen versehen. Fünf Fahrersitze wurden erneuert. Alle Haltestangen, die im Original eine braune Farbe haben, erhielten eine neue grüne Pulverbeschichtung. Desweiteren wurde mit dem Einbau von Videoüberwachungsanlagen in die Gelenkobusse begonnen.

Das Foto zeigt die umfangreichen Arbeiten zur Erneuerung der neuen "alten" grünen Haltestangen und zum Einbau der Videoüberwachungsanlage im Gelenkobus Nr. 030 vom österreichischen Typ ÖAF Gräf & Stift NGE 152 M17 in der Betriebswerkstatt.

Umbauarbeiten am Gelenkobus Nr. 030 in der Betriebswerkstatt


Der Gelenkobus Nr. 031 vom österreichischen Typ ÖAF Gräf & Stift NGE 152 M17 war einer der ersten aufgearbeiteten Gelenkobusse. Das Foto zeigt die neuen "alten" grünen Haltestangen.

Gelenkobus Nr. 031 mit grünen Haltestangen


Im Gelenkobus Nr. 031 ist auch bereits die Videoüberwachungsanlage funktionsbereit. Sie besteht im wesentlichen aus drei Komponenten, der Aufzeichnungsanlage, den Überwachungskameras und dem LCD-Bildschirm für den Fahrer.

Im Fahrgastraum sind vier Überwachungskameras installiert, die ihre elektronischen Signale an die Aufzeichnungsanlage und den LCD-Bildschirm senden. Der LCD-Bildschirm ist ein Farbbildschirm, auf dem im Wechsel die Bilder der einzelnen Kameras oder auch von allen vier Kameras gleichzeitig angezeigt werden. Das Foto zeigt den LCD-Bildschirm neben dem Innenspiegel.

LCD-Bildschirm im Gelenkobus Nr. 031


Das nächste Foto zeigt eine Überwachungskamera im Heck des Gelenkobusses Nr. 031. Die letzten Sitzplätze im Heck des Gelenkobusses stellen die absolute Problemzone in Bezug auf Vandalismus und Schmierereien dar. Einige "Fahrgäste" konnten und können mit der neu gewonnenen persönlichen Freiheit leider nicht verantwortungsbewußt umgehen und fühlten sich bei Ihren Taten völlig unbeobachtet. Das ist nun vorbei, bedeutet aber auch einen Verlust an persönlicher Freiheit!
Auf die Videoüberwachung wird durch mehrere im Fahrzeuginnenraum angebrachte Aufkleber hingewiesen.

Überwachungskamera im Heck des Gelenkobusses Nr. 031


Die Sanierung der Fensterrahmen und der Ersatz der zerkratzten Scheiben erfordern einen erheblichen Abeitsaufwand. Deshalb wurden und werden auch Instandsetzungsleistungen teilweise im Rahmen einer Gewährleistung von Fremdanbietern erbracht. Die Gelenkobusse Nr. 004 und 011 wurden durch die Firma Eberswalder Nutzfahrzeug Service (ENS) GmbH, einer MAN-Vertragswerkstatt, instandgesetzt. Weitere Gelenkobusse wurden und werden bei der Firma NEOMAN Berlin aufgearbeitet, so die Gelenkobusse Nr. 038, 040, 032 und 033.

In diesem Zusammenhang wurden und werden die Gelenkobusse durch das Abschleppunternehmen Reinhardt nach Berlin-Spandau und zurück überführt. Im Folgendem nun einige Fotos von den doch recht beeindruckenden Überführungsfahrten.

Der Gelenkobus Nr. 038 vom österreichischen Typ ÖAF Gräf & Stift NGE 152 M17 kommt am 23.07.2004 aus Berlin zurück.

Abschleppwagen mit Gelenkobus Nr. 038 kurz nach dem Überqueren der Eberswalder Eisenbahnbrücke in Richtung
Nordend


Der Gelenkobus Nr. 040 vom österreichischen Typ ÖAF Gräf & Stift NGE 152 M17 wird nach der Rückkehr aus Berlin am 30.07.2004 auf dem Betriebshof Eberswalde/Nordend vom Abschleppwagen abgekuppelt.

Abschleppwagen mit Gelenkobus Nr. 040 auf dem Betriebshof Eberswalde/Nordend


Nach der Rückkehr des Gelenkobus Nr. 040 am 30.07.2004 aus Berlin wird auf der Rücktour der Gelenkobus Nr. 032 nach Berlin-Spandau geschleppt.

Abschleppwagen mit Gelenkobus Nr. 032 auf der Eisenbahnstraße in Richtung Eberswalder Eisenbahnbrücke